Dortmund-Hörde: Historisch (3/6)

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Das Ende der Hörder Fackel


Die Hörder Fackel wurde nicht, wie stets behauptet, gemeinsam mit dem 1963 gebauten Oxygenstahlwerk errichtet. Erst Ende 1970 entschloss man sich zu der Lösung, für alle drei Konverter einen knapp 100 Meter hohen, gemeinsamen Abgaskamin zu bauen. Nach der Stilllegung des Werkes gab es Initiativen zum Erhalt der Fackel als Alleinstellungsmerkmal von besonderer Bedeutung. Die Hoffnung erfüllte sich nicht.

Am 24. Januar 2004 war die Sprengung angesagt. Vom 70 Meter hohen Turm der Stiftskirche St. Clara wurde der Ablauf verfolgt. Als um 14 Uhr die Turmuhr schlug, knallte es. Dann stiegen vom der Fackelspitze Leuchtraketen auf und die Sprengung wurde ausgelöst. Ganz langsam kippte der Riese, dann immer schneller. Nach einem dumpfen Aufschlag stieg eine gewaltige Staubwolke hoch. Aus der Nähe sah der Turmschaft aus wie der Rumpf eines gekenterten Schiffes.